Personalgewinnung in der Metropolregion Nürnberg – und wie ich Dir dabei helfen kann

 Gerade im Süden Deutschlands ist die Lage ernst – hier überstieg im Sommer 2023 die Zahl der offenen Stellen die Zahl der arbeitssuchenden Menschen. 2010 lag das Verhältnis der offenen Stellen zu arbeitssuchenden Menschen deutschlandweit noch bei 0,17. Und während es nicht jede Branche mit gleicher Intensität trifft, ist der Arbeitskräftemangel in einigen Branchen wie der Pflege, im Bereich Energie oder auch der Erziehung / Bildung allseits bekannt. Große Unternehmen und Konzerne investieren aufgrund des dauernd hohen Bedarfes daher immens in ihr Arbeitgeber-Angebot, kleine und mittlere Unternehmen könnten bald an Attraktivität verlieren. Der Arbeitskräftemangel betrifft also auch die Personalgewinnung in der Metropolregion Nürnberg. Doch wie können wir dieser Herausforderung begegnen?

Große Unternehmen investieren in die neuesten Recruiting-Trends

 Egal ob in Hamburg oder in Erlangen: große Unternehmen investieren immens in ihre Recruiting-Infrastruktur und -Tools. Bewerbermanagementsysteme nutzen sie alle. Heute sind Themen wie KI fürs Recruiting oder digitale Sichtbarkeit durch Corporate Influencer oder auch Active Sourcing die Trend-Themen in großen Recruiting-Umgebungen. Dies setzt aber natürlich ein entsprechend hohes Budget und die Unterstützung durch Recruiting-Spezialist:innen voraus: die beste KI nützt nichts, wenn da niemand ist, der sie zielgerichtet einsetzt. Zudem wird der Blumenstrauß an Arbeitgeber-Benefits stetig vergrößert und viel Geld in eine gute Arbeitgebermarke investiert. Doch was kann man nun tun, wenn man von allem weniger hat? Weniger Budget? Weniger Spezialwissen? Und eine kaum vorhandene Arbeitgebermarke?

Für KMU’s gilt: holt Euch Unterstützung

Bevor man irgendetwas anderes angeht, rate ich mit vollster Überzeugung: holt Euch das Recruiting-Spezialwissen rein. Und liebe Personal-Kolleg:innen nimmt es mir nicht übel: aber Recruiting ist nicht umsonst mittlerweile eine Spezialdisziplin im Personalwesen. Uns vereinen viele Dinge, das Recruiting-Mindset ist aber ein besonders und beinhaltet ganz viele Elemente aus dem Marketing und Vertrieb, die ein klassischer HR Business Partner oft auch gar nicht abdecken will.

Selbstständige Recruiting-Freelancer wie mich gibt es ein paar, die bei der Personalgewinnung in der Metropolregion Nürnberg flexibel unterstützen können. Wir sind oftmals auch nur für wenige Stunden in der Woche buchbar, können aber auch die kleinsten Arbeitspakete übernehmen – und sei es nur einmal schnell eine gute, zielgruppenoptimierte Stellenanzeige zu texten. Wir sind für Euch da. 

Die Basics der Personalgewinnung müssen stimmen

Gerade KMU’s bringen oftmals nicht das riesige Recruiting-Budget mit. das ist nachvollziehbar, aber halt im Vergleich zu großen Unternehmen auch ein echter Wettbewerbsnachteil. Daher müssen wir die Basics in der Personalgewinnung von Anfang an optimal aufsetzen bzw. sie erst einmal optimieren, bevor wir irgendetwas anderes tun. Was heißt das u.a. konkret:

  • Stellenanzeigen textlich und grafisch optimieren – und nein, eine Auflistung der Benefits ist nicht ausreichend… nein wirklich nicht. Es gilt den Job als Lösung für ein Bedürfnis der Jobsuchenden darzustellen. 
  • Recruiting-Kanäle überprüfen und optimieren: welche kostenlosen / kostengünstigen Portale nutzt ihr? Gibt es noch mehr? Wie können wir sie optimal nutzen?
  • Ist der Bewerbungsweg klar und einfach gestaltet? 
  • Habt ihr ein Mitarbeiter-werben-Mitarbeiter-Programm? Ihr erhöht dadurch nicht nur die Wahrscheinlichkeit auf Recruiting-Erfolg, sondern auch Eure Mitarbeiter-Zufriedenheit.
  • Ist Eure Bewerberkommunikation wertschätzend, zügig, verlässlich und auf Augenhöhe?
  • und vieles mehr

Im Kleinen liegen viele Vorteile – feilt an der Arbeitgebermarke

Auch für die Personalgewinnung in der Metropolregion Nürnberg braucht es wie deutschlandweit eine Arbeitgebermarke – oder zumindest ein Image, welches nicht davon abrät, in dem jeweiligen Unternehmen zu arbeiten. Employer Branding bedeutet nicht, dass man super teure Imagekampagnen für sich als Arbeitgeber schalten muss. Es bedeutet, dass die Mitarbeitenden wissen, warum man dort arbeitet, wo man arbeitet, und dies nach außen kommuniziert wird. Und dieses warum hat natürlich auch oft etwas mit spannenden Karrierewegen oder tollen Gehaltspaketen zu tun. Auch hier muss man sich ehrlich machen: da können kleine und mittlere Unternehmen oft nicht mithalten. Sie können aber mit etwas anderem punkten, was gerade in ländlichen Regionen noch viel besser funktionieren kann: mit Menschlichkeit und einem kollegial-angenehmen Arbeitsumfeld, das den einzelnen Mitarbeitenden nicht als Nummer sieht, sondern individuell wertschätzt.

Für Unternehmen, die bei der Personalgewinnung in der Metropolregion Nürnberg sowie in ganz Deutschland Probleme haben, gilt also auch: was wird über mich als Arbeitgeber erzählt. Und zwar Offline und Online. Prüft Kununu.com und schaut einmal, was dort über Euch erzählt wird. Und tut es nicht ab: dieses Portal und die Bewertungen dort haben so großen Einfluss auf die Jobentscheidung, dass es schon Agenturen gibt, die sich damit ein Geschäftsmodell aufgebaut haben, negative Bewertungen möglichst wieder entfernen zu lassen.

Und gerade in kleineren Städten oder auch ländlicheren Regionen habt ihr mit einer positiven Arbeitgebermarke, die auf Wertschätzung beruht, einen entscheidenden Vorteil: es spricht sich nachhaltig rum. Vielleicht nicht ganz so schnell wie bei Unternehmen mit großen Imagekampagnen. Aber ehrliche Mundpropaganda aufgrund von positiven Erlebnissen kann meiner Meinung sehr viel mehr erreichen als Kampagnen auf Littfasssäulen.

Im Kleinen liegen viele Vorteile – feilt an der Arbeitgebermarke

Was können also kleinere und mittlere Unternehmen im Bereich Arbeitgebermarke konkret tun, um ihre Personalgewinnung zu verbessern:

  • Nehmt Euer Arbeitgeber-Image ernst und arbeitet aktiv daran, es zu verbessern. Als wertschätzender Arbeitgeber könnt ihr Nachteile im geringen Budget ausgleichen.
  • Geht individuell und wertschätzend auf Eure Mitarbeitenden ein. Wenn ihr geringe Gehälter zahlt und dann auch noch ’schlecht‘ mit Euren Mitarbeitenden umgeht, kann das bei zunehmenden Arbeitskräftemangel ein ernstes Problem werden.
  • Bittet zufriedene Mitarbeitende ab und an aktiv um eine Bewertung auf Kununu, damit sich nicht nur die unglücklichen Mitarbeitenden beschweren
  • und vieles mehr

Zusammenfassend: lasst einen Profi ran und er holt das Meiste aus ganz wenig raus.

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